Venedig und Carlo Scarpa: der Dialog zwischen Antike und Moderne

Wir werden gemeinsam zwei außerordentliche Orte entdecken, die von dem berühmten venezianischen Architekten Carlo Scarpa neu interpretiert worden sind.

Wir beginnen beim Olivetti-Showroom am Markusplatz, der 1958 vom dem genialen Unternehmer Adriano Olivetti auf dem Höhepunkt seines Erfolges errichtet wurde und im Jahr 2011 von dem Eigentümer Generali der Denkmalpflege-Stiftung FAI zum Schutz und zum Zugang für die Öffentlichkeit anvertraut wurde.

Weiter geht es mit der Besichtigung des Palazzo Querini Stampalia mit dem Garten aus den frühen 60-er Jahren, wo die gleichnamige Stiftung heute ihren Sitz hat und in dem sich ein Museum und eine Bibliothek befinden, die von zahlreichen Studentengenerationen genutzt wurde.
Beide Projekte sind absolute Meisterwerke der italienischen Architektur des 20. Jahrhunderts.

Das Werk von Carlo Scarpa ist eine ununterbrochene Suche und ein Experimentieren von Details in einer raffinierten Sprache, die sich durch Eleganz, essentielle Linien und das Vorherrschen unterschiedlichster Materialien auszeichnet – Stein mit Metall, Glattes mit Rauhem, weiß und schwarz, grau und rot. Derartige Kombinationen sind die einzigartigen Zeichen seiner Arbeiten.
Antike und moderne Zeichen gleichzeitig, mit denen er auf die Geschichte und die Traditionen Venedigs verweist, ohne sich dabei aber von der Furcht vor der Moderne im Zaum halten zu lassen.

Auf dieser Tour entdecken wir unerwartete Ecken einer Stadt, die mit der Moderne sehr viel enger verbunden ist als man allgemeinhin glaubt …