Das Leben von Antonio Grimani was ein echtes politisches Abenteuer! Als Kaufmann hatte er viel Erfolg und dank ihm war seine Familie eine der reichsten in Venedig. Als Admiral, im Gegenteil, wurde er von Osmanen besiegt und die venezianische Regierung schickte er ins Exil. Endlich aber wurde er zum Dogen gewählt. So eine Geschichte erzählen die Votivtafel von Tizian im Dogenpalast und das wunderschöne Museum Domus Grimani in Castello.
Der Eingriff vom preisgekrönten Schweizer Architekten Mario Botta im Querini Stampalia Palast hat sich fast 30 Jahre hinausgezogen. Botta hat für die gleichnamige Stiftung die Räumlichkeiten von unterschiedlichen Bauten neu organisiert, Bauten, die die Stiftung im Laufe von Jahren auf der östlichen Seite des Renaissance Palastes erworben hatte.
In Venedig sind noch zahlreiche Baumaterialien aus unterschiedlichen Epochen erhalten, aufgrund seiner Nähe zum Salzwasser und seiner klimatischen Bedingungen war die Stadt schon immer ein „Versuchslabor für widerstandsfähige Wandbeläge”.
Das beste Baumaterial war zweifellos der Marmorino.
Wie wurde er vorbereitet? Und heute?
Der Besuch vom Dogenpalast, ehemaligem Regierungssitz Venedigs, kann zu einer spannenden Tour auch für Kinder werden. In einer kindergerechten Führung werden Götter der Antike, Seufzerbrücke und Gefängnis mit spannenden Geschichten besonders betont.
Wie werden die Abwässer in Venedig entsorgt? Wird wirklich alles in den Kanal geleitet oder gibt es Klärgruben? Ein interessantes Thema für alle, die wissen wollen, wie eine Stadt, die vor mehr als tausend Jahren in einer Lagune gebaut wurde, heute funktioniert.
Carlo Scarpa hat zu Beginn der 60er Jahre mit Geschicklichkeit das ständig überflutete Erdgeschoss vom Palast Querini Stampalia in Venedig erneuert. Der Übergang vom Alten zum Neuen ist harmonisch und übersichtlich. Die Dualität ist zu einer harmonischen Einheit geworden.
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