Von Anfang an haben die Unbeschuhten Karmeliten in Venedig einen schönen Garten besessen. Noch heute ist er ein kostbares Unicum wegen der Vielfalt der gedeihenden Pflanzen. Ein Unicum auch wegen seines Entwurfs, der Symbolkraft, der Allegorie und seiner einzigartigen Mystik.
Die Insel von Mazzorbo in der nördlichen venezianischen Lagune war einst ein reiches Handelszentrum. Heute ist sie eine Oase der Stille mit der einzigen übriggebliebenen Kirche der Hl. Katharina, die das letzte Zeugnis einer reichen Vergangenheit ist, mit zeitgenössischem Sozialwohnungsbau und mit einem nun berühmt gewordenen Weingut.
Der große Garten verweist auf einen Zweig der Familie Contarini, eine der ältesten Familien Venedigs, die einzige, die mit acht Dogen in der Stadt vertreten war.
In den fünf Jahrhunderten seiner Geschichte wurde der Garten des Öfteren verändert und zeigt uns heute die Spuren seiner Vergangenheit, aber durch seine große Dimension gleichzeitig auch den Reichtum von zahlreichen Pflanzen und Blumen der Gegenwart.
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