Heute erzählen wir die Lebensgeschichte von Umberto Bellotto, einem wahren Magier, der aus einem Material, das wir gemeinhin als Symbol für Wucht, Widerstand und Härte verstehen, schwerelose Objekte und Verzierungen zu schaffen wusste.
Roberto Piffer ist ein junger Schneider, der sein Atelier Ende Oktober 2021 hier in Venedig, in der Nähe von Ruga Giuffa, wenig entfernt vom Campo Santa Maria Formosa, eröffnet hat. Authentizität, Maßarbeit, Sensibilität und Liebe zum Detail…eine wunderbare Präsenz in der Welt des venezianischen Handwerks, eine wertvolle Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft dieses Metiers.
Die berühmteste Attraktion im Glasmuseum auf Murano ist der sogenannte Barovier Pokal aus blauem Glas, der mit raffinierten Emailmalereien und Gold dekoriert wurde. Zwischen 2 Medaillons erkennt man allegorische Szenen: eine Reitergesellschaft von jungen Damen und Badende im Springbrunnen der Liebe oder der Jugend.
In einem Saal im Ca’ Rezzonico Palast in Venedig thront ein fantastischer Schreibtisch von Pietro Piffetti, Hoftischler seiner Majestät Karl Emanuel III in Turin. Der Schreibtisch ist aus Nussbaum, mit kostbaren exotischen Hölzern furniert, mit Elfenbein und Schildkröte Intarsien verschönert.
In Venedig sind noch zahlreiche Baumaterialien aus unterschiedlichen Epochen erhalten, aufgrund seiner Nähe zum Salzwasser und seiner klimatischen Bedingungen war die Stadt schon immer ein „Versuchslabor für widerstandsfähige Wandbeläge”.
Das beste Baumaterial war zweifellos der Marmorino.
Wie wurde er vorbereitet? Und heute?
Nachdem wir gesehen haben, dass die Brille eine venezianische Erfindung ist, fragen wir uns: wie hat sich ihre Form, ihr Tragen und ihre Farbe im Laufe der Jahrhunderte verändert? Wie waren die Entwicklungen der Optik, wann hat die Brille aufgehört, nur für Gelehrte da zu sein und wurde zu einem hübschen und rokokoartigen Gegenstand der Damen und Herren der gehobenen Gesellschaft?
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