Auf der Fassade des Markusdoms sind vier Pferde aus vergoldeter Bronze zu sehen. Dabei handelt es sich um moderne Reproduktionen antiker Skulpturen, die im Jahre 1204 von den Venezianern aus Konstantinopel geraubt wurden. Trotzdem sind es viel mehr als einfach nur treue Kopien, nämlich regelrechte Kunstwerke.
Die Musik existiert sicherlich fast so lange wie die Menschheit auf der Erde, aber erst seit dem Mittelalter erzählen die Gemälde dank der Musik, die von Engeln gespielt wird, von einem noch schöneren Paradies. In den Gallerie dell’Accademia von Venedig wird deutlich, dass die alten Instrumente (für welche die Gemälde häufig ein seltenes Zeugnis abgeben) zu Beginn nur von Engeln gespielt wurden, danach von Brüdern bei Gelegenheiten wie Prozessionen und religiösen Festen – und erst danach von Dichtern oder einfachen Musikern.
Die Compagnie della Calza, ihre Geschichte, ihre Sitten und Bräuche begleiten uns auf einer Führung durch Venedig, durch den zeitlosen Reiz des Karnevals mit seinen verschiedenen Kuriositäten, doch werden wir auch die uralte Atmosphäre vieler anderer Feste entdecken, die unter den Venezianern vergangener Zeiten sehr beliebt waren, sowie die zahlreichen Festlichkeiten, die noch heute das Veranstaltungsprogramm der Lagunenstadt beleben.
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